Beschreibung
Die Sammlermedaille „Burg Breisach“ von RIVERGOLD und Victor Huster
Als „Mons Brisiacus“ bezeichneten die Römer den aus der Rheinebene abrupt sich erhebenden Berg, einst eine von Rheinarmen umschlossene Insel. Im 12. jhd. wurde der Platz ausgebaut und von den Habsburgern zur Reichsburg als Schlüsselfestung Vorderösterreichs erhoben. Städtische Besiedelungen umgaben die Festung. Der heute friedlich und romantisch wirkende Ort verbirgt eine äusserst schreckliche Vergangenheit. Als Zankapfel der sich im dreissigjährigen Krieg bekämpfenden Truppen erduldeten die habsburger Verteidiger 1638 eine siebenmonatige Belagerung durch schwedische und französische Truppen. Kanibalismus manifestierte sich und von den einst viertausend Bewohnern überlebten lediglich einhundertfünfzig.
Die Vorderseite zeichnet die Züge einer weinenden Frau, einer Träne als Insel „BREISACH“. Umfließt wird diese westlich und östlich vom Rhein, der durch Wälle und Wassergräben geleitet wird, in denen Tote und Verwundete liegen. Von den Ufern beider Seiten, auf das brennende Zentrum gerichtete Kanonen. Dort ein Totenkopf und ein Wohnturm. Die Konturen des hinteren Kopfbereiches der Frau gehen über zu denen eines Apfels, des „Zankapfels“. Darin heraldische Merkmale dreier Staaten als sich folgende Besitzer des Ortes : der doppelköpfige habsburger Adler, die königlich französischen Lilien und schließlich ab 1806 – Baden.
Auf der Rückseite befindet sich unsere eingeführte Gewichtstufe im Design „1/4 UNZE RHEINGOLD NATIV“, daneben das badische Wappen.
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