Rheingoldmedaille „MOGONTIACVM“

1.090,00  inkl. MwSt.

1/4 Unzenmedaille mit neuer Rückseite als Jahrgang 2021

Lieferumfang : Münzetui inkl. Echtheitszertifikat im DIN A5 Format.

Auflage 60 Exemplare. Die Nummerierungen der Medaillen sind im Medaillenrand eingestanzt von „01“ bis „60“.

Gewicht  1/4 Unze mind. 7,75 Gramm.

Durchmesser circa 16-18 Millimeter.

Verwendetes Gold : Rheingold

Unter Verwendung hohen Prägedrucks bei antiker Machart können die Medaillen eine typische Rissbildung am Rande aufweisen!

Kategorie:

Beschreibung

Rheingoldmedaille „MOGONTICVM“ von RIVERGOLD und Victor Huster

„Mogontiacum“, das antike Mainz, abgeleitet aus „Mogon“, einer keltischen Gottheit, wurde im Jahr 32 vor der Zeitrechnung von Drusus als Legionslager ausgebaut und blieb bis zum Ende der Römerzeit und dem Einfall der Germanen im Jahr 406 Hauptort der Provinz „Germania Superior“. Um den strategisch bedeutenden Rheinübergang in das rechtsrheinische „Decumatenland“, östlich vom „Limes“ begrenzt, zu sichern entstand diese Steinpfeilerbrücke bereits 30 vor der Zeitrechnung. „Pons Ingeniosus“ nannten die Römer dieses erstaunliche Bauwerk, dessen 21 gemauerte Pfeiler mittels hölzerner Senkkästen im Flussbett gegründet wurden. Einzig das 1862 in der Saone gefundene „Lyoner Bleimedaillon“, frühestens enstanden nach Einführung der Tetrarchie 293, kann in extrem stilisierter, die Länge der Brücke verkürzender Abstraktion einen Eindruck des. befestigten Areales vermitteln und diente als Anhalltspunkt zur Gestaltung dieser Medaillenseite der modernen Medaille: Mittig durchzieht der überbrückte Rhein das Bild. Beidseits erheben sich an den Ufern je zwei hohe, runde Wehrtürme, links die städtische Anlage, rechts den Brückenkopf „Castel“ begrenzend. Das fiktive Mogontiacum deutet mit weiteren Türmen seine Befestigungen an, dahinter etliche Gebäude, auch das Theater und ein Triumphbogen. Östlich über den Fluss hinweg ausgerichtete Pfeile und eine in Richtung Brückenkopf über die Brücke marschierende Kohorte, dem vorangetragenen Feldzeichen folgend, zeigen die römische Absicht an, die Reichsgrenze auch um den rechtsrheinischen Raum bis zum späteren „Limes“ vorzuverlegen. Über das Ostufer betrat man das völlig unbekannte, verwunschen-gefährliche Terrain der „Germania Magna“, rechts oben sybolisiert als unerforschtes Gefilde des immensen „Herzynischen Waldes“, darin ein Drachenkopf, eine Schlange und eine Kreatur mit Geweih, um anzudeuten dass es anfangs eher ein furchtsames Vordringen dorthin gewesen sein muss. Unterhalb im Flussverlauf ruht der gehörnte Flusgott „R(h)enus“ neben einer Schiffskontur, seine Linke neigt eine Amphore aus der sich Wasser ergießt, gestaltet nach dem Vorbild römischer Münzen. Zentrisch gehalten die Umschrift >MOGONTIACVM<.

Die Rückseite zeigt eine raumfüllende >1/4< als Wertziffer, dem Verlauf des Rheines vorgelagert, daneben das abwärts weitergeschobene, erst grobe, dann immer feiner werdende goldhaltige Gesteinsfragmente, eine fortschreitende Abrasion. Über den horizontalen Querstrich der >4< hinweg wird das zufliessende Material angestaut und separiert um darunter als mikroskopisch kleine Goldflitter gewonnen werden zu können. Dreizeiliger Text >2021 /NATIV 928/(1/4) UNZE RHEINGOLD<. Die Auflage ist bezeichnet mit >60 EX<, Sign. >VICTOR / HUSTER< für Entwurf und Prägung, sowie für die Goldgewinnung > K + O / LÖSEL<. Diese Medaillenseite wurde aus der Grundstruktur des Av. 2021.12 heraus umgestaltet.

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